C. 2. 1b. alternativ: Ökologischer Kennwert der thermischen Gebäudehülle Gesamtgebäudes


Beschreibung Relevante Produktgruppen 

Punkte

OI3TGH,BGF max. 75 Punkte, Musskriterium, entweder Kriterium C2.1a oder C2.1b muss nachgewiesen werden.
(alternativer Nachweis Kriterium C 2.1a: OI3BG3, BZF maximal 100 Punkte)


 
Ziel und Nutzen

Der ökologische Herstellungsaufwand für ein Gebäude im derzeitigen Baustandard ist in etwa gleich
hoch wie der ökologische Aufwand für die Beheizung eines Passivhauses für 100 Jahre. Daher ist die
ökologische Optimierung des Herstellungsaufwands ein wichtiger Bestandteil des ökologischen
Bauens. Unter ökologischer Optimierung versteht man die Minimierung der Materialflüsse,
Energieaufwände und Emissionen beim Produktionsprozess des Gebäudes und der eingesetzten
Baustoffe. Dabei wird beim OI3TGH,BGF nur der Zeitpunkt der Errichtung in Betracht gezogen.

Die ökologische Baustoffwahl sollte möglichst auf wissenschaftliche bzw. zumindest reproduzierbare
Erkenntnisse gestützt werden. Eine gute Grundlage für Vergleiche von Baumaterialien auf möglichst
objektive Art sind quantitative Methoden wie z.B. die Methode der wirkungsorientierten
Klassifizierung, die u.a. zu den ökologischen Kennzahlen Treibhaus- oder Versauerungspotential
führt. Dabei sollte aber immer bedacht werden, dass die ökologischen Wirkungskategorien nur einen
Teil der Wirkungen eines Baumaterials im Lebenszyklus abdecken. Um z.B. die
Gesundheitsbelastungen beim Einbau und in der Nutzung abschätzen zu können, sind zusätzliche
Informationen und Bewertungskriterien erforderlich (z.B. Emissions- und Schadstofffreiheit
eingesetzter Produkte, etc.).

 
Erläuterung
 
Nachweis und Dokumentation
 
Hintergrundinformationen und Literatur
 

baubook
klimaaktiv kriterien und produkte
Seite drucken
Seite weiterempfehlen
Link zu dieser Seite:
https://www.baubook.at/m/PHP/Kat.php?SKK=1761.13213.13214.13252.13254.13241&ST=12&rg=K&SW=8