Wie Erfahrungen an messtechnisch begleiteten Projekten zeigen, kann der tatsächliche Energieverbrauch von Gebäuden gut vorausberechnet werden, wenn validierte Berechnungsverfahren eingesetzt und die Berechnungen neutral qualitätsgesichert werden.
Das Berechnungsprogramm PHPP ist durch den Vergleich von Mess- mit Berechnungsergebnissen validiert, mit dem Zertifizierungsverfahren des Passivhaus Institut, Darmstadt:„qualitätsgeprüfte Modernisierung mit Passivhaus-Komponenten EnerPHit – Anforderungen an sanierte Gebäude mit Wohnnutzung“ steht ein bewährtes Verfahren zur Qualitätssicherung der Energiebedarfsberechnungen für Wohngebäudesanierungen zur Verfügung.
Im Programm klima:aktiv erhalten Gebäude, deren Energiebedarfsberechnungen nach dem Zertifizierungs-verfahren „qualitätsgeprüfte Sanierung mit Passivhaus-Komponenten – EnerPHit“ detailliert überprüft wurden, 50 Punkte.
Dabei müssen nicht die zur EnerPHit-Zertifizierung geforderten Höchstwerte (u.a. Energiekennwert Heizwärme QH max. 25 kWh/m²EBFa, Gesamt-Primärenergiebedarf bis 120 +((QH – 15 kWh/(m²a)) * 1,2) erreicht werden, sondern nur die in diesem Kriterienkatalog definierten Mindestanforderungen des Programms klima:aktiv.
Das Kriterium kann nur auf Gebäude angewandt werden, für die der Nachweis der energetischen Qualität mit PHPP geführt wird.