2. 3. 1. Grenzwerte für den Gehalt toxischer Schwermetalle in Bodenbelägen


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Erläuterung

Es gibt lebensnotwendige (essentielle) Schwermetalle (z.B. Zink, Eisen, Mangan, Kupfer) und Schwermetalle, die bereits in geringen Konzentrationen toxisch sind (z.B. Arsen, Blei, Cadmium, Chrom und Quecksilber). Diese Schwermetalle sind nicht abbaubar und können sich in der Nahrungskette anreichern (z.B. Quecksilber in Fischen, Cadmium in Wurzelgemüse und Innereien). Aus Bodenbelägen können Schwermetalle durch Abrieb frei gesetzt werden.

 
Mindestanforderung

Der Schwermetallgehalt in elastischen Bodenbelägen darf folgende Grenzwerte nicht überschreiten (Bestimmung mittels angeführter Methode):


 

Metall Grenzwert Analysemethode:
Aufschluss   Königswasser (ÖNORM EN 13346) oder Salpetersäure/Flusssäure oder gleichwertig
Cd 1 mg/kg DIN 38406-E19 bzw. DIN 38406-E29
Hg 1 mg/kg EN 1483 bzw. DIN 38406-E29
Pb 50 mg/kg DIN 38406-E6 bzw. DIN 38406-E29
a) Cr VI * 0,5 mg/kg in Anlehnung an DIN 53314 und vergleichbare Methoden
b) Cr ges * 10 mg/kg EN ISO 11885 bzw. DIN 38406-E29

 

*) Nur eines der Kriterien (a oder b) muss nachgewiesen werden.

Der Schwermetallgehalt (Pb, Cd, Hg, Cr VI) in textilen Bodenbelägen darf 100mg/kg nicht überschreiten.

Nachweis:

 

Produkte, die mit einem der folgenden Umweltzeichen ausgezeichnet sind, erfüllen diese
Anforderungen jedenfalls:


Der Nachweis kann auch durch entsprechende Kennzeichnung im baubook (www.baubook.info/oea) geführt werden.

 
Hintergrundinformationen, Quellen
 

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