Altbau (Ökostufe 2)

Sie befinden sich in der öbox Vorarlberg. Die öbox ist eine Datenbank, in der Detailinformationen und Produkte verwaltet werden. Sie enthält also Teil- und Detailinformationen und gibt keinen vollständigen Überblick über die ökologische Wohnbauförderung Vorarlbergs.

Die öbox ist tagesaktuell, das heisst, Änderungen werden täglich nachgeführt. (Wenn heute neue Produkte eingereicht werden, sind sie morgen in der öbox zu finden.)

Allgemeine Informationen zur ökologischen Wohnbauförderung wie

• Ziele,
• Richtlinien,
• Förderstufen,
• Förderhöhen,
• Beratungskontakte,
• usw.

finden Sie in der Homepage des Energieinstitut http://www.energieinstitut.at/?sID=2468.

Für die Ökostufen 2 und 3 in der Altbausanierung ist Barrierefreiheit nicht verpflichtend zu erfüllen. Ist das Gebäude nach der Sanierung trotzdem barrierefrei, werden die entsprechenden Punkte natürlich anerkannt.

Der Gebäudeausweis kann auch wohnungsweise ausgestellt werden, wenn im Geschosswohnbau Einzel­eigentum vorliegt. D.h. dass wenn beispielsweise in einem Mehrfamilienwohnhaus (MFH) der Dachgeschoss-Wohnungsbesitzer seine Wohnung saniert, den Gebäudeausweis erstellt und die Vorgaben der Öko1, Öko2 oder Öko3 erfüllt auch entsprechend Förderung erhält. Also wärmetechnisch muss nicht die gesamte Gebäudehülle des MFH's betrachtet werden.

Als Sanierungsmaßnahmen gelten alle Energiesparmaßnahmen sowie alle Erhaltungs- und Verbesserungsmaßnahmen für:

• Fassade
• Fenster und Fensterläden
• Dach
• Unterste Geschossdecke
• Heizung
• Warmwasserbereitung
• Elektroanlagen
• Wasserinstallation
• Behindertengerechte und barrierefreie Baumaßnahmen, wie z.B. Lifte

Nicht gefördert werden:

• Holz- und Kunststoff-Fenster, die nicht schwermetall- und chlorfrei hergestellt werden.
• Kanalisierung
• Kachelofen, sofer er nicht die Primärheizung ist

Bei erhaltenswerten Gebäuden muss immer eine Vorabklärung mit der Wohnbauförderung stattfinden. Wenn die Erhaltenswürdigkeit zugestanden wird, muss ein Gebäudeausweis erstellt werden, wobei die vorgegebenen 40 bzw. 50 (MFH) Punkte eingehalten werden müssen, aber nicht der HWB-Grenzwert bzw. die Bauteilgrenzwerte (z. T. gibt es ja Auflagen vom Denkmalschutzamt).

Wird der Gebäudeausweis inklusive Energieausweis erstellt und eine ökologische Betrachtung durchgeführt, wird ein einmaliger Betrag von Euro 300,. ausbezahlt, soferne gleichzeitig ein Förderantrag gestellt wird. Die darüber hinausgehenden Kosten können als Sanierungsmaßnahmen geltend gemacht werden.